Thema des Camps: Haus Biber & Co.; Alt Necheln/ Naturpark Sternberger Seenlandschaft
Wiederherstellen der Freifläche, Restaurierung der Schaubiberburg, Erweiterung der Geländes mit neuen
Elementen : Natursteinmauer, Biberdamm, Kletterbaum, Biber als Standbild (Holzstamm)
„Brrüüel where, Mecklenburg-Western Pomerania? Never heard of that!“ hieß es zum vierten Mal in diesem Jahr. Schon traditionell wurde ein naturverbundenes Projekt die Grundlage für zwei erlebnisreiche Wochen im Naturpark Sternberger Seenlandschaft. Die Wege waren den 9 Teilnehmern nicht zu weit. Aus Mexiko und auch Japan kamen sie, um täglich mit dem Rad zum Haus Biber & Co. zu fahren. Ein zuwendungsbedürftiger Informationspunkt über das Leben und das Habitat des Bibers. Keinen Empfang für die Mobiltelefone, Mücken und Unmengen von Brennnessel gehörten zu den Grenzerfahrungen der 19 bis 23 Jährigen Teilnehmer. Nach zwei Wochen wurde kein Wort darüber verloren, denn alle waren stolz auf die geleistet Arbeit. Die rekonstruierte Schau-Biberburg, der neu entstandene Biberdamm und eine bepflanzte Natursteinmauer können langfristig und nachhaltig Zeugnis für das freiwillige Engagement ablegen. Ausgleich für die manchmal mehr als halbtägige Arbeitszeit boten die Bademöglichkeiten in den Seen des Naturparks, Begegnungen mit Ansässigen und Aktiven beim 2. Naturerlebnisfestival oder Lagerfeuerabenden mit dem Musikcamp Haus der Zukunft/ Warin, dem Imkerverein Brüel oder dem Gartenverein „Lütt Acker“ Sternberg. Zu den Highlights dieser bewegenden Tage gehörten dennoch die ganztägigen Gruppenausflüge, sei es mit dem Kanu entlang des Warnow Stromes, mit dem Zug in die Landeshauptstadt Schwerin oder über‘s Wochenende ins Gutshaus Friedrichswalde. Mit vielen neuen Erfahrungen (Seil- und Baumklettern, Musizieren in historischem Ambiente, Floßbauen) und Wissen (Biber, Bienen, Fledermäusen) fuhren die Freiwilligen nach 14 Tagen in ihre Heimatregionen in Frankreich, Spanien, Russland oder Italien zurück. Stets mit einem lachenden und weinenden Auge und vielen neuen Freunden.
Thema des Camps: Naturerlebnis-Spielplatz.; Roter See/ Naturpark Sternberger Seenlandschaft
Gestalten der Freifläche, Erweiterung der Geländes mit neuen
Elementen : Thronsaal der Bienen,Natursteinmauer, Treppe, Bänke und Spielelementen
Auszug Artikel der SVZ Brüeler Anzeiger / Den ganzen Beitrag lesen Sie in der Tageszeitung und auf Epaper .
Quelle: http://www.svz.de/lokales/sternberg-bruel-warin/studenten-begeistert-von-brueel-id7400861.html
Zum dritten Mal gibt es ein internationales Workcamp in der Stadt, bei dem die Biene im Mittelpunkt steht. Floris kommt aus Amsterdam.
Der 22-Jährige studiert Sport auf Lehramt und könnte jetzt eigentlich seine Semesterferien genießen. Doch Floris will arbeiten.
Er ist mit weiteren elf Studenten Teilnehmer eines internationalen Workcamps in Brüel. Die ruppe ist in der ganzen Welt zu Hause: Italien, Spanien,
Frankreich, Russland, Südkorea, Ukraine und Niederlande. Aus Deutschland kommen die beiden Betreuer. Einer von ihnen ist Markus aus Schwäbisch Hall, der in Konstanz am Bodensee Soziologie
und Wirtschaft studiert. Der 27-Jährige, der seinen Zivildienst im Ausland geleistet hat, war zufällig auf den Workshop gestoßen. Markus war auch bei den beiden vorherigen in Brüel dabei. „Ich
bin total begeistert. Die internationale Besetzung ist spannend. Und die Leute hier sind sehr dankbar. Schon als wir das erste Mal hier gewesen sind, sind Brüeler auf uns zugekommen“, so der
27-Jährige. Im Gegensatz zu Amsterdam sei Brüel ein wirklich kleiner Ort, sagt Floris.
Trotzdem gefällt es ihm gut. „Ich liebe die Natur“, zeigt er sich denn begeistert. In der ersten
Woche ihres Aufenthaltes helfen die Studenten, den Natur -Erlebnis-Spielplatz am Roten See voranzubringen. Zum Baumhaus führt eine Holzrampe, auf der
Stufen befestigt sind, und über den befestigten Hang ein Weg, der künftig Eltern ermöglichen soll, hier einen Kinderwagen zu schieben. Bei den Grabearbeiten sei auch etlicher Schutt zu Tage
gekommen, sagt Rita Klammer vom Sternberger Imkerverein, die als Umweltpädagogin ebenso wie Naturparkranger Mario Krüger wichtiger Ansprechpartner für die jungen Leute ist. „Der Einsatz ist
körperlich sehr anstrengend“, weiß sie. Die Studenten arbeiten fünf Tage in der Woche jeweils fünf Stunden, unentgeltlich. Dafür sind sie aber mit viel Freude und Elan am Werk“, sagt sie.
Und setzt nach, dass die jungen Leute für ihren Aufenthalt Geld bezahlen, hier in der Sporthalle schlafen und
pro Tag nur einen Verpflegungssatz von vier Euro zur Verfügung hätten… Überglücklich ist Rita Klammer darüber, welche Initialwirkung inzwischen
von den Workshops ausgeht. Den ganzen Beitrag lesen Sie in der Tageszeitung und auf Epaper .